Wie jedes Jahr machten wir uns, Dimi, Stephan, Hannes, Tom, Andi und ich auf den Weg Abenteuer in fernen Welten zu erleben um bei der Gelegenheit eine Reportage für das FREERIDE Magazin zu verwirklichen. Dabei gilt es möglichst unvorbereitet die Reise an zu treten. Quasi das Gegenteil einer typisch Deutschen Pauschalreise.Verplant? Chaotisch? Hirnrissig? Ja bitte! Schon bei der Ankunft am Flughafen wurden die nicht mehr benötigten Fahrradkartons am Flughafen verscharrt. Übernachtet wurde irgendwo zwischen Meer und Strandhunden. Die nächsten Tage waren nicht weniger aufreibend. Das Bild oben zeigt einen der wenigen Meter die wir fahren konnten.
Rainer, ein Bikeguide der bereits seit 30 Jahren in Madeira lebt riet uns ausdrücklich ab die steilen Vulkan Berge zu überqueren. ” Zu schroff, zu steil, unwegsam. Ihr werdet meist nicht fahren können da technisch zu anspruchsvoll!” Darauf die grinsende Antwort von Stefan: “Genau so was suchen wir!” Wir anderen nickten brav.
Kurz vor dem höchsten Berg des Eilands konnten wir uns neben einem Rifugio am Feuer wärmen und dort auch übernachten. Auf fast 1800 Metern Höhe kann es dort Nachts frisch werden. Aber wer den ganzen Tag seine komplette Ausrüstung über Felsen schleift schläft auch gut.
Gespenstische Stimmung in nebelverhangener Hochlage.
Stephan genießt Fahrtwind.
Einer unserer Favoriten betreffend Übernachtungsplatz.
Ich schwöre, das war nicht die einzige Treppe welche wir unseren Krempel rauf und runter trugen.
Diese “Levada” hat uns Körner gekostet. Nachdem wir mühsam gute 3 km durch das Tunnel (im Hintergrund) gekrochen sind ging es an dem schmalen Pfad neben dem Kanälchen weiter. Teils schaudernd nahe am Steilhang. Vielleicht eine Stunde später fanden wir uns in einer Sackgasse wieder. Alles wieder zurück. Auch durchs Tunnel!
In einem Bike Shop trafen wir auf den Einheimischen Joe, welcher sofort Urlaub nahm um uns fein angelegte Downhill Trails zu zeigen. Somit konnten wir die letzten drei Tage die Sättel im Sitzrohr versenken. Hier lässt es Herr Lehner krachen. Im Hintergrund die Gipfel welchen wir die vorigen 4 Tage überquerten.
Und anschliessend nach einem verdienten Bier in die Brandung des Atlantik.
Hier der Ausblick unseres Schlafplatzes bei Sonnentuntergang.
So, jetzt ein paar Fahraufnahmen der nächsten Tage:
Andi Prielmaier kam spät aber er kam. (Für Eingeweihte)
Hier unsere Truppe: Einheimische Downhill Profis und wir: Deutsche wie sie Joe bisher noch nicht getroffen hat 🙂